Lehmmörtel, Lehmkleber und Lehmspachtel – Wozu braucht man sie?
- Generell dienen Lehmmörtel zum Vermauern von Lehmsteinen. Da sie wie die Lehmsteine nur aus Ton und Sand bestehen, ergibt sich eine homogene Mauerfläche. Dies optimiert die ohnehin schon positiven Eigenschaften einer gemauerten Lehmwand.
- Lehmspachtel dienen zum Abglätten von Lehm Oberflächen für den nachfolgenden Anstrich mit Lehmfarben. Die Lehmspachtelmasse bereitet Gipsplatten und herkömmliche Putzschichten für einen Anstrich vor.
- Lehmkleber geben Lehmbauplatten und Innendämmplatten einen zuverlässigen Halt.
Strukturen für feine Oberflächen – Die Strukturzuschläge
Bei Design-Lehmputzen bestimmen Strukturzuschläge sowohl die Bearbeitungsweise als auch die letztendliche Oberflächenstruktur. Mit unterschiedlichen Zuschlagstoffen verändern sich die
Oberflächeneffekte des Oberputzes.
Armierungsgewebe – Wozu dient eine Armierung?
- Sie überbrückt Unterschiede im Mauerwerk. Immer wenn ein Materialwechsel im Mauerwerk vorliegt, bilden Armierungsgewebe aus Jute, Flachs oder Glasseide einen sicheren Übergang für die Putzschicht.
- Schilfplatten oder Schilfrohrgewebe bieten Lehmputzen einen sicheren Halt. Beim Verputzen von Lehmbauplatten, Wandheizungen oder Dämmplatten sichern sie die Putzschicht.
- Armierungsgewebe stabilisieren die Unterputzschicht und verhindern das Entstehen von Rissen. Das Verputzen mit Lehmputz erfolgt zwei- oder mehrlagig. Daher empfiehlt sich der Einbau eines Armierungsgewebes.