Schützen Sie Ihr Holz durch die Kombination aus Öl und Wachs mit Hartwachsöl. Es ist pflegeleichter als normales Öl und betont die natürliche Maserung des Holzes. Die Oberfläche wird dabei etwas glatter und kann einen leicht seidigen Glanz erhalten.
👎 Welche Nachteile hat Hartwachsöl?
Hartwachsöl bildet keine harte Schutzschicht wie Lack, sondern dringt in das Holz ein und schützt es von innen. Das macht die Oberfläche anfälliger für Kratzer, Dellen und Abrieb, besonders in hochfrequentierten Bereichen wie Fluren oder Küchen. Obwohl Hartwachsöl wasserabweisend wirkt, ist es nicht völlig wasserfest. Stehende Flüssigkeiten, besonders Wasser oder Rotwein, können Flecken verursachen, wenn sie nicht schnell entfernt werden.
🖌️ Wie oft sollte man Hartwachsöl auftragen?
Hartwachsöl sollte in der Regel zweimal aufgetragen werden, um einen optimalen Schutz und eine gleichmäßige Oberfläche zu erzielen. Tragen Sie die 2 Schichten jeweils dünn und gleichmäßig mit einem Pinsel, einer Rolle oder einem Lappen auf. Beachten Sie die Trocknungszeit von ca. 8–12 Stunden, je nach Produkt und Raumklima. Denken Sie daran, die Pinsel nach dem Auftragen gründlich zu reinigen.
🏆 Welches ist das beste Hartwachsöl?
Welches das beste Hartwachsöl ist, hängt davon ab, für was genau Sie es benötigen. Wir empfehlen Ihnen Hartwachsöl von Osmo, Remmers oder unserer Eigenmarke BENZ Professional.
Achten Sie auf gute Verteilbarkeit und eine schnelle Trocknung. Für Böden sollten Sie ein robustes Öl wählen, während Möbel eher mit feinem Hartwachsöl behandelt werden.
🔎 Was ist der Unterschied zwischen Hartwachsöl und Hartöl?
Hartöl ist ideal für eine sehr natürliche und atmungsaktive Holzoberfläche. Hartwachsöl hingegen bietet zusätzlichen Schutz durch das Wachs – ideal für stark beanspruchte Flächen wie Böden.
Vorteile:
Hartwachsöl:
Besteht hauptsächlich aus natürlichen Ölen
Dringt tief in das Holz ein
Bildet keine geschlossene Schicht an der Oberfläche
Hartöl:
Kombination aus Ölen und Wachsen
Das Öl zieht in das Holz ein, das Wachs bildet eine leichte Schutzschicht
Oft auch wasserabweisender durch die Wachskomponente
🤔 Kann man geöltes Holz mit Hartwachsöl behandeln?
Damit das Hartwachsöl gut haftet und gleichmäßig einzieht, muss das vorher aufgetragene Öl vollständig durchgehärtet und nicht filmbildend sein. Außerdem sollte die Oberfläche sauber, trocken und fettfrei sein. Um die Haftung zu verbessern, schleifen Sie die Oberfläche leicht an.
👉 Für was nimmt man Hartwachsöl?
Hartwachsöl bildet eine wasser- und schmutzabweisende Schicht auf Parkett, Holzmöbel, Holzteppen, Küchenarbeitsplatten sowie Wand- und Deckenverkleidungen aus Holz. Es betont die natürliche Holzmaserung und bildet eine matte bis seidenmatte Oberfläche. Hartwachsöl eignet sich für außen sowie innen. Für Esstische sollten Sie Hartwachsöl in lebensmittelecht oder zumindest für Innenräume unbedenklich wählen.
🪵 Wird Holz durch Hartwachsöl dunkler?
Ja, Holz wird durch Hartwachsöl in der Regel etwas dunkler. Das ist ein natürlicher Effekt der Ölbehandlung. Denn das Öl zieht in die Holzfasern ein und macht die Maserung sowie die Struktur des Holzes intensivier. Dadurch wirkt das Holz etwas dunkler und die Farbe satter.
Es gibt auch Hartwachsöl in farbig, wie z.B. weiß pigmentiertes bzw. "transparent weiß" oder "Farblos matt mit Aufheller", welche den Nachdunkelungseffekt besonders bei hellen Hölzern, wie Eiche, reduzieren.
Redaktioneller Hinweis: Trotz größter Sorgfalt bei der Recherche und Erstellung unserer Inhalte bitten wir Sie, stets die Gegebenheiten vor Ort sowie die Hersteller-Hinweise am jeweiligen Produkt zu beachten. Wir bemühen uns, alle Informationen korrekt, vollständig und aktuell zu halten, können jedoch keine Garantie dafür übernehmen.
