Korkböden sind natürliche Bodenbeläge und halten Einzug in alle Wohnräume. Korkböden bestehen aus natürlichen Rohstoffen und schonen somit die Umwelt. Außerdem sind sie fußwarm, gelenkschonend, für Allergiker geeignet und von Natur aus schalldämmend. Korkboden ist als Fertigboden mit einem Klicksystem erhältlich. Dieser besteht aus mehrschichtigen Dielen mit einer digitalbedruckten Dekorschicht aus Kork und einer auf der Unterseite angebrachten Trittschalldämmung. Korkboden ist auf jeden gängigen Untergrund verlegbar, unter anderem auch über einer Fußbodenheizung.
Vorteile | |
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Fußwarm: | Die natürliche Wärmedämmung des Korks macht den Boden für bloße Füße besonders angenehm zu begehen. |
Elastisch: | Korkfußböden federn beim Gehen die Schritte ab und schonen damit die Gelenke und die Wirbelsäule. |
Schalldämmend: | Kork wirkt von Natur aus trittschalldämmend. Durch eine zusätzliche Schicht Korkdämmung auf der Unterseite der Dielen – wie sie bei modernen Mehrschicht-Korkböden gängig ist – wird diese Eigenschaft noch verstärkt. |
Allergiker: | Die Oberfläche von Korkböden ist antistatisch und bindet dadurch keinerlei Staub. Daher eignet er sich hervorragend für Allergiker. Zudem besitzt Naturkork von jeher eine antibakterielle Wirkung. Diese Tatsache, gemeinsam mit seiner geringen Emission, die den meisten Korkböden den Blauen Engel verschafft hat, macht Kork zu einem gesundheitlich sehr verträglichen Bodenbelag. |
Vielseitigkeit: | Zwar gibt es die bekannten Böden mit naturbelassener Korkoberfläche noch, doch die Zukunft gehört den digitalbedruckten Bodenbelägen. Durch spezielle Druckverfahren können Hersteller wie z. B. HARO jedes Holz-Muster und verschiedene Dekore auf den Dielen abbilden und bieten eine große Auswahl in punkto Korkboden-Sortiment. |
Einfach zu verlegen: | Wie Laminat oder Parkett besitzt auch Korkfertigparkett eine klebstofffreie Klickverbindung, die eine Verlegung auch durch Laien möglich macht. |
TIPP: Korkboden kann problemlos per schwimmender Verlegung über einer Fußbodenheizung angebracht werden.
Nachteile | |
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Feuchtigkeitsempfindlichkeit: | Bei der Feuchtreinigung und bei der Verlegung in Bädern oder Küchen ist Vorsicht geboten. Zuviel Wasser bewirkt beim Korkboden ein Aufquellen, was ihn letztendlich auf Dauer zerstört. |
Hoher Preis: | Im Vergleich zu anderen Bodenbelägen ist Kork um einiges teurer. Allerdings lohnt sich die Investition, wenn man Wert auf ein langanhaltendes Wohlfühlambiente legt. |
Im Prinzip ja, aber: Aufgrund der HDF-Trägerplatte in der Mitte von Mehrschicht-Korkparkett eignen sich viele Korkfußböden nicht für Feuchträume. Die Holz-Dichtfaser-Platte quillt schnell auf und beschädigt so den gesamten Bodenbelag. Eine Verlegung in Feuchträumen ist nur dann möglich, wenn die gesamte Fläche des Bodens vollständig gegen Feuchtigkeit versiegelt wird. Dann verliert der Kork allerdings viele seiner wertvollsten Eigenschaften, denn Kork ist besonders für Allergiker gut geeignet.
Korkparkett oder Kork Laminat z. B. in klassischer Korkoptik verbinden die Wohnlichkeit des Korkbodens mit den komfortablen Verlegeeigenschaften des Fertigparketts oder Laminats. Das Verlegen per Klick-System ist dabei nicht nur unkompliziert und schnell, sondern aufgrund der Nichtverwendung von Klebemitteln auch besonders umweltfreundlich. Das Korkfertigparkett oder Korklaminat bringt nachhaltig angenehme Wärme und Wohnlichkeit in Ihre Räume.
Korkboden ist relativ pflegeleicht. Sie reinigen ihn mit dem Staubsauger oder einem Besen. Für eine gründlichere Reinigung empfiehlt sich das nebelfeuchte Wischen mit warmem Wasser plus einen Schuss Essig. Die weitere Korkboden-Pflege erfolgt am besten mit einem speziellen Pflegemittel des jeweiligen Herstellers.
Bevor Sie einen Korkboden abschleifen, sollten Sie darauf achten, dass es sich nicht um ein Furnier handelt, und er eine Mindestdicke von 4 mm aufweist.
Benötigte Materialien:
TIPP: Verwenden Sie beim Abschleifen zum Schutz eine Augenmaske.
Die Versiegelung eines Korkbodens erfolgt gleich nach der Verlegung. Geeignete Lacke sind lösemittelfreier Wasserlack oder ein Nanolack.
HINWEIS: Diese Prozedur ist wie beim Parkett etwa alle 10 Jahre notwendig.
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