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Wohngesundes Büro - 6 Sofortmaßnahmen inkl. gratis E-Book

Laut einer Studie verbringt jeder von uns durchschnittlich 1.700 Stunden pro Jahr auf der Arbeit. Deswegen sollte der Gesundheit zuliebe gerade auch am Arbeitsplatz für ein wohngesundes Umfeld gesorgt werden.

Gerade in Zeiten von Corona: Wie Sie Wohngesundheit in Büroräume fördern
Aktuell ist eine starke Lunge und die damit verbundene Gesundheit wichtiger denn je. Erfahren Sie, was konkret für die Luftqualität in Büroräumen und im Homeoffice getan werden kann.

Inhaltsverzeichnis Wohngesundes Büro

Wohngesundheit am Arbeitsplatz ist wichtig

Schadstoffbelastete Luft ist oft ein Auslöser für Kopfschmerzen, trockene Schleimhäute und Konzentrationsschwierigkeiten. Doch auch Lärm, eine zu hohe oder niedrige Temperatur, Elektrosmog sowie eine schlechte Beleuchtung können das Wohlbefinden am Arbeitsplatz beeinträchtigen. 6 schnell umsetzbare Maßnahmen helfen, die Raumqualität innerhalb kurzer Zeit zu verbessern und so die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter*innen zu steigern.

1. Maßnahme: Wohngesunde Baustoffe verwenden

Ein sehr wichtiger Faktor ist die Verwendung von wohngesunden Baustoffen. Wohngesunde Produkte bestehen aus natürlichen Inhaltsstoffen und tragen zu einem gesunden Raumklima bei. Solche Baumaterialien, wie z. B. Lehm, wirken in hohem Maße temperatur- und feuchtigkeitsausgleichend und absorbiert sogar Gerüche. Eine Liste mit wohngesunden Baustoffen finden Sie hier.

2. Maßnahme: Ein angepasstes Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungskonzept umsetzen

Zu einem gesunden Raumklima im Büro gehört auch das passende Heizungs-, Kühlungs- und Lüftungskonzept. Häufig wird Strahlungswärme als besonders angenehm empfunden, wie sie von Flächensystemen abgegeben wird. Klimaanlagen sollten nur dann zum Einsatz kommen, wenn die Raumtemperatur über 24 °C ansteigt, da sie die Luftfeuchtigkeit stark senkt. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit sorgt für trockene Schleimhäute und kann Reizhusten auslösen. Regelmäßiges Lüften und eine möglichst konstante Raumtemperatur helfen, die Konzentration über Stunden hinweg aufrecht zu erhalten.

3. Maßnahme: Lärmpegel senken

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Lärm gehört zu den häufigsten Störfaktoren im Büro und sollte minimiert werden. Bereits 70 dB(A) werden von vielen Menschen als störend empfunden. Gerade am Arbeitsplatz sollte auf einen geringen Geräuschpegel geachtet werden, damit die Konzentrationsfähigkeit gegeben ist. Arbeitsbereiche oder einzelne Schreibtische können mit Stellwänden voneinander abgetrennt werden, damit weniger Schallverbreitung innerhalb des Raumes stattfindet. Eine abgehängte Decke mit Schallschutzelementen kann außerdem zu einer deutlichen Senkung des Lärmpegels beitragen.



4. Maßnahme: Pflanzen für ein gesundes Raumklima platzieren

Eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40 – 60 Prozent kann mit Pflanzen realisiert werden. Außerdem haben viele Pflanzen eine luftreinigende Wirkung. In der nachstehenden Tabelle werden Pfanzen aufgezeigt, die diverse Gifte aus der Raumluft filtern können. In der linken Spalte ist der Giftstoff aufgeführt und rechts daneben, worin dieser vorkommt. Die weiteren Felder rechts beschreiben jeweils mit einem Punkt, ob die oben stehende Pflanze den Giftstoff filtern kann. Ein Punkt bedeutet, dass dies möglich ist.

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5. Maßnahme: Elektrogeräte reduzieren

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Für strahlenempfindliche Menschen ist es wichtig, dass künstlich erzeugte elektromagnetische Felder, wie sie durch Mobiltelefone oder WLAN-Netzen auftreten, stark reduziert werden. Vor allem Funktechnologien, wie 5G können werden unterschätzt und können krank machen. Näheres zu diesem wichtigen Thema lesen Sie hier. Drucker, Kopierer & Co. sollten außerdem in einem separaten Raum ihren Platz finden, um die Mitarbeiter*innen vor der Feinstaubbelastung und dem Geräuschaufkommen zu schützen. Sollte die Möglichkeit einer separaten Unterbringung nicht möglich sein, können die Geräte auch auf den Flur gestellt oder mit Stellwänden ein abgetrennter Bereich geschaffen werden.


6. Maßnahme: Beleuchtung optimieren

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Eine optimierte Beleuchtung ist grundsätzlich sinnvoll und wichtig, um die Bürotätigkeit zu erleichtern und Unfällen vorzubeugen. Hier kann ein hoher Tageslichtanteil für ein angenehmes und vor allem natürliches Licht sorgen. Ist dies nicht möglich, da die Fenster zu klein sind oder aufgrund der Jahreszeit oder der Witterung von draußen wenig Licht in den Raum strahlt, können Sie eine konstante Grundhelligkeit durch blendfreie Deckenleuchten erzeugen. Alternativ sind individuell einstellbare Schreibtischlampen eine gute Wahl. Ideal sind große Fensterfronten, die bei Bedarf durch Rollläden abgedunkelt werden können.


E-Book Wohngesund bauen und renovieren 2. Auflage
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