Wie unterscheiden sich die Punktentwässerung und die Linienentwässerung voneinander?
Bodenabläufe gehören zu der sogenannten
Punktentwässerung. Beim Einbau muss ein
Gefälle zum Ablauf geschaffen werden, damit sich das Wasser dort sammeln kann. Bei der
Linienentwässerung hingegen sind die
entwässerten Flächen eben.
Wie setzt sich ein Bodenablauf zusammen?
- Grundkörper bzw. Ablaufkörper: Ein flacher Ablaufkörper eignet bestens für Sanierungen, da hierbei oftmals nur eine geringe Bodenhöhe zur Verfügung steht. Bodenabläufe gibt es mit senkrechten Abläufen und mit solchen, die eine gewisse Stutzenneigung haben. Die senkrechten Abläufe erweisen sich beim nachträglichen Einbau als vorteilhaft, da sie eine geringere Einbautiefe benötigen. Der Ablaufkörper ist mit einem Geruchsverschluss versehen, der herausnehmbar ist.
- Abdichtungen: Mit Abdichtungen lassen sich die Bodenabläufe in den Bodenaufbau integrieren. Hier sind vier verschiedene Einbau-Arten möglich: Einbau mit Pressdichtungsflansch, mit Klebeflansch, mit Dünnbettaufsatz und ohne Abdichtung.
- Aufsätze: Der Aufsatz der Badabläufe ist der dekorative Teil des Bodenablaufs. Außerdem schützt er den Duschablauf vor eindringendem Schmutz. Aufsätze gibt es als Glasabdeckung und als Designroste.
Aus welchem Material bestehen Bodenabläufe?
- Edelstahl: Ein Bodenablauf-Rahmen aus Edelstahl überzeugt vor allem mit seinen hygienischen Eigenschaften. Zudem setzen ihm starke Temperaturbeanspruchungen nicht viel zu.
- Kunststoff: Ein Badablauf aus Kunststoff ist aufgrund seiner einfachen Pflege in privaten Haushalten sehr beliebt. In der Gastronomie würde man eher zu einem Bodenablauf aus Edelstahl greifen.
- Glas: Eine Glasabdeckung wirkt nicht nur elegant, sondern ist auch extrem sicher. Das Einscheibensicherheitsglas ist für gewöhnlich der Belastungsklasse 3 zugeordnet.