Wie verarbeitet man Armierungsgewebe?
Der erste Schritt besteht darin, eine Schicht Putz/Armierungsmörtel auf die betroffene Fläche aufzutragen. Anschließend erfolgt das Auflegen oder auch „Einbetten“ des Armierungsgewebes auf dem Armierungsmörtel. Dabei wird das Gewebe ohne Falten in den vorher aufgetragenen Mörtel eingedrückt. Als nächster Schritt wird das eingebettete Material von einer zweiten Schicht des zuvor verwendeten Putzes bedeckt. Dabei ist es wichtig, dass die erste Schicht noch nass ist, wenn man die Zweite aufträgt.
TIPP: Es empfiehlt sich, die Gewebe ca. 10 cm überlappen zu lassen!
Für was lässt sich Armierungsgewebe einsetzen?
- Risse im Putz lassen sich überbrücken
- Vorbeugung von Schäden
- Oberflächenunregelmäßigkeiten können ausgeglichen werden
- Abfangen von Spannungen, die durch Temperatur entstehen, wichtig bei Wärmedämmverbundsystemen (WDVS)
- Stabilisation
- Fassadendämmung
Wo lässt sich das Gewebe anwenden?
- Bei der Gebäudesanierung
- Auf Flächen im Außen-und Innenbereich
- Auf Böden
- Auch an Ecken und Kanten