Für Nord BW und Süd HessenKellerabdichtung in Ihrer Nähe
Mit einer Kellerabdichtung schützt man Kellerwände vor Feuchtigkeit. Der Keller als erdberührter Baukörper des Hauses benötigt einen speziellen Schutz vor feuchter Erde, Sickerwasser und Grundwasser. Die Außenabdichtung der Kellerwände erfolgt beispielsweise über eine Dichtungsbahn, eine Bitumen-Dickbeschichtung, Dichtschlämme, Sperrputze und eine Bitumengrundierung. Grundsätzlich sollten beim Abdichten von Kelleraußenwänden Produkte zur Anwendung kommen, die der DIN-Norm 18195 „Bauwerksabdichtung“ entsprechen. Sollten im Kellerbodenbereich Unebenheiten vorhanden sein, füllen Sie diese mit einer Dämmschüttung auf.
Wie teuer ist eine Kellerabdichtung?
Es kommt auf den Umfang und die Ausführung der Abdichtung an.:
Erdaushub, Baggerarbeiten und Abdichtung: Wer seinen Keller von Handwerkern abdichten lässt, muss zwischen 350 und 450 Euro pro laufenden Meter Erdaushub rechnen.
Trockenlegung des Kellers: Mithilfe von Bautrocknungsgeräten wird der Keller trocken gelegt. Die Mietkosten für mehrere Bautrockner inkl. Stromkosten für einen Keller mit 70 qm Umfang betragen zum Beispiel 750 Euro.
Ggf. Kosten für Sanierung im Innenbereich (Putz usw.)
Welche Folie eignet sich für eine Kellerabdichtung?
Die gängige Folie zum Abdichten von Kelleraußenwänden sind Noppenbahnen. Eine Noppenbahn hält nicht nur die Nässe vom erdberührten Bauteil des Hauses fern, sondern leitet es auch per Drainage ab. Zudem sorgen Noppenfolien für eine Hinterlüftungsebene zwischen Erdreich und Perimeterdämmung.
Wie hoch sollte eine Kellerabdichtung sein?
Eine Kelleraußenwandabdichtung sollte bis zur Spritzwasserzone, circa 30 cm über der Geländeoberkante, reichen.
Kann man eine Kellerabdichtung nachträglich anbringen?
Man kann den Keller im Zuge einer Mauerwerksanierung nachträglich abdichten, allerdings ist dies mit einem größeren Aufwand verbunden. So muss die Erde um die Kellerwand entfernt werden. Um eine nachträgliche Kellerabdichtung kommt man nicht vorbei, wenn bereits Durchfeuchtungsschäden die Bausubstanz angegriffen haben.
Darum muss man den Keller abdichten:
Die Außenabdichtung von Kellerwänden muss für erdberührtes Mauerwerk zwingend erfolgen. Ein trockenes Grundmauerwerk ist die Grundvoraussetzung für ein gesundes Wohnklima und ein langes Gebäudeleben. Dringen Feuchtigkeit und Nässe in den Keller ein, kann dies Folgeschäden für den gesamten Bau bedeuten. Schimmel, Stockflecken und abblätternder Putz deuten auf den ersten Verfall der Bausubstanz hin und lassen sich nachträglich nur unter schwierigem und teurem Sanierungsaufwand beheben.
Arten von Kellerabdichtungen
Bei nicht drückendem Wasser hilft eine Kellerabdichtung durch Bitumenbahnen oder einer Noppenfolie. Falls das Wasser drückend ist, sind Noppenfolien und eine Kautschukmatte als Abdichtung hilfreich.
Die meist eingesetzte Bauwerksabdichtung von erdberührtem Mauerwerk erfolgt über Bitumenanstrich oder -bahnen. Eine Bitumendickbeschichtung wird ohne großen Aufwand auf die Kelleraußenwand aufgetragen. In einigen Fällen kann ein Bitumenvoranstrich oder eine Grundierung notwendig sein, damit sich die Dickbeschichtung fest mit der Kellerwand verbindet.
Soll neben der Kellerabdichtung auch eine Kellerdämmung montiert werden, bietet sich eine Perimeterdämmung an.
Auch eine Horizontalsperre gehört zu einem wirksamen Keller-Bautenschutz.
Art
Formen
Anwendung
Preis
Anstrich
Bitumenvoranstrich
Bitumenschutzanstrich
Silikatfarbe
Beton, Stein, Stahl und Eisen
5 bis 10 €/L
Beschichtung
Bitumendickbeschichtung
Spritzdickbeschichtung
Bitumenspachtel
Abgesehen von Kelleraußenwänden für Bodenplatten und Fundamente
2,50 bis 60 €/kg
Noppenbahn
Zweilagig: Folie + Filtervlies
Dreilagig: Folie + Gleitfolie + Filtervlies
Unter den Kellerboden und auf der Kelleraußenwand
1,35 bis 9,60 bis €/m²
Schlämme
Einkomponentig auf mineralischer Basis
Zweikomponentig auf Kunststoff-Zement-Basis
Kelleraußenwände von außen und von innen
1,40 € bis 6 €/kg
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