Einsparungen in punkto Wasser werden immer interessanter, vor allem weil in vielen Regionen Deutschlands sich die Kosten für Trinkwasser erhöhen. Nicht nur die Kosten steigen, sondern auch der Wasserbedarf, da es inzwischen ein höheres Hygienebewusstsein gibt, als noch vor 20-30 Jahren. Das tägliche Duschen gehört beispielsweise inzwischen zur Standardmaßnahme in punkto Körperpflege.
InhaltsverzeichnisDie Überlegung, in geeigneten Haushaltsbereichen Regenwasser einzusetzen, und somit Trinkwasser einzusparen, ist grundsätzlich sinnvoll. Viele Verbraucher haben deswegen bereits über die Installation einer Regenwassernutzungsanlage für das Haus nachgedacht. Diese Maßnahme kann auch nachträglich durchgeführt werden und trägt nachhaltig zur Wasserersparnis bei. Sogar Haushaltsgeräte wie z. B. Waschmaschinen können mit einer Regenwasseranlage betrieben werden. Das Wasser ist kalkarm und schont die Geräte. Außerdem sind Toilettenspülung, das Autowaschen, die Gartenbewässerung und vieles andere mit Regenwasser möglich, wenn das Regenwasser in Regentonnen oder Zisternen gespeichert wird. In unserem E-Book Regenwassernutzung & Regenwasserbewirtschaftung erhalten Sie dazu nähere Informationen.
Es gibt bisher noch kein einheitliches Förderprogramm auf Bundesebene. Vielmehr muss individuell eruiert werden, ob in dem jeweiligen Wohnort Zuschüsse gewährt werden. Um dies zu erfahren, sollte man sich bei der Stadt bzw. auf dem Rathaus des Wohnortes erkundigen. Bei manchen Kommunen und Gemeinden gibt es hierfür speziell eingerichtete Sprechstunden.
TIPP: In einigen Regionen Österreichs werden Zuschüsse für eine Anlage bis 40 % auf Bundesebene und bis zu 12 % auf Landesebene gewährt. Dies gilt allerdings nur für Verbände, Genossenschaften und Gemeinden. Diese müssen mittels eines Antrags im Vorfeld ersucht werden. Eine umfassende Beratung durch Fachleute sollte unbedingt stattfinden.
Da der Einbau einer Regenwasserhausanlage für z. B. einen Vier-Personen-Haushalt relativ aufwändig und teuer ist, liegt die Amortisierungszeit ohne Förderungsgelder bei über zehn Jahren bei einer entsprechenden Anlage. Dennoch lohnt sich die Investition wenn man etwas Gutes für die Umwelt tun möchte.
HINWEIS: Weitere Informationen rund um Fördergelder erhalten Sie in unseren Ratgebern „Förderung einer energetischen Sanierung“, „Förderung Dachsanierung“ und „Altbausanierung Förderung“. In „6 Fördermittel beim Hausbau und bei der Sanierung“ erhalten Sie einen Überblick über den Erhalt möglicher Zuschüsse.
Redaktioneller Hinweis: Trotz größter Sorgfalt bei der Recherche und Erstellung unserer Inhalte bitten wir Sie, stets die Gegebenheiten vor Ort sowie die Hersteller-Hinweise am jeweiligen Produkt zu beachten. Wir bemühen uns, alle Informationen korrekt, vollständig und aktuell zu halten, können jedoch keine Garantie dafür übernehmen.