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Lehmbauplatten

Lehmbauplatten

  • natürliche Regulierung der Luftfeuchtigkeit
  • bindet Schadstoffe
  • temperaturausgleichend
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Gipsfaserplatten

Gipsfaserplatten

Gipsfaserplatten bestehen aus Gips und Zellulosefasern. Gipsplatten sind Bau-, Feuerschutz- und Feuchtraumplatten in einem.

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Kalziumsilikatplatten

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Trittschalldämmung

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Bauplatten im trockenen Innenausbau

Im Trockenbau werden unterschiedliche Bauplatten eingesetzt. Bei der Vielzahl an Platten ist es nicht verwunderlich, wenn sich so manch einer fragt, welche Platte welchen Zweck erfüllt. Während einige Trockenbauplatten den gleichen Anwendungsbereich haben, verfolgen die meisten jeweils andere Ziele. BENZ24 klärt auf, welche gängigen Trockenbausysteme für welche Bereiche verwendet werden und worin die Unterschiede der einzelnen Platten liegen.

Gipsfaser- und Gipskartonplatten als Standardplatten für Trennwände

Gipsplatten von Rigips eignen sich besonders zum Aufbau einer Trockenbauwand. Abgesehen von ihrer Funktion als nichttragende Innenwand finden sie ihren Einsatz als Verkleidung von Wänden, Dachschrägen und der Dachdämmung.

Gipsplattensysteme unterscheiden sich in Gipsfaserplatten und Gipskartonplatten. Beide Platten ähneln sich auf den ersten Blick sehr. Doch was sind die genauen Unterschiede zwischen Gipsfaser- und Gipskartonplatten? Während der Gipskern einer Gipskartonplatte von einer Kartonschicht umhüllt ist, bestehen Gipsfaserplatten aus Gips bzw. Naturgips und Papierfasern. Dank der Zellulosefasern erhält die Gipsfaserplatte ihre enorme Stabilität und its gewöhnlich auch stabiler als eine herkömmliche Gipskartonplatte. Da die Herstellung einer Gipsplatte aus Gipsfasern aufwändiger ist als die der Gipskartonplatten, sind sie in der Regel hochpreisiger.

Gipsfaserplatten eignen sich in Feuchträumen, wie dem Badezimmer, grundsätzlich besser als Gipskartonplatten. Grund dafür liegt darin, dass sie nicht mit Papier kaschiert und somit auch weniger feuchtigkeitsempfindlich sind. Es gibt allerdings auch Gipskartonplatten, die imprägniert sind und daher genauso gut im Bad eingesetzt werden können. Solche Gipskartonplatten schließen eine Schimmelbildung im Badezimmer aus.

Allgemein weisen mit Gipskarton versetzte Bauplatten ein sehr gutes Brandschutzverhalten auf. Diese Feuerschutzplatten sind in ihrer Qualität kaum von anderen Platten zu übertreffen. Zudem eignen sich Gipskartonplatten aufgrund ihres geringen Gewichts hervorragend für die Installation dünner und nichttragender Wände.

Gipsfaser- und Gipskartonplatten lassen sich sehr einfach verarbeiten. Die Gipskartonplatte kann in die passende Größe gebracht werden, indem man die Platten-Oberfläche mit einem Messer anritzt und sie über eine Kante abbricht. Anschließend können die Gipskartonplatten auf die Trockenbauprofile geschraubt werden. Trockenbauplatten aus Gipsfaser lassen sich einfach mit einem Fuchsschwanz oder mit einem speziellen Plattenreißer schneiden.

Lehmbauplatten als ökologische Alternative

Lehmbauplatten eignen sich ebenfalls wie Gipsplatten für nichttragende Innenwände. Zudem sind sie gefragt, wenn es um die Beplankung von Trennwänden und Vorsatzschalen sowie um den natürlichen Dachgeschoss-Ausbau geht. Lehmbauplatten unterscheiden sich von konventionellen Bauplatten vor allem darin, dass sie über einen äußerst guten Schallschutz verfügen und temperaturausgleichend wirken. So dienen sie als Hitzeschutz im Sommer und als Wärmespeicher in kalten Monaten.
Lehmbauplatten setzen sich aus Ton, Sand und Sägespänen zusammen. Aufgrund dieser natürlichen Zusammensetzung ist die Bauplatte optimal recycelbar und frei von Schadstoffen.
Besonders bei sanierungsbedürftigen Altbauten und Fachwerkhäusern bieten sich die natürliche Lehmbauplatten an. Sie besitzen die Eigenschaft, Wasser zu absorbieren und damit Baufeuchte zu vermeiden. Generell ist bei einer Altbausanierung das Sanieren mit den richtigen Baustoffen der wichtigste Grundstein.

OSB-Platten für den Rohbau, Innenausbau und Fußbodenaufbau

OSB-Platten, auch unter Grobspanplatten bekannt, sind in diversen Bereichen einsetzbar. So finden sie im Rohbau als Betonschalung Verwendung. Im Innenausbau sind sie als Dach- und Wandbeplankung geeignet. Mit OSB-Platten verkleidete Wände sind so stabil, dass Wohnbesitzer ohne Weiteres Regale, Schränke usw. dort anbringen können. Zum weiteren Anwendungsbereich der OSB-Platten gehört die Unterkonstruktion im Fußbodenaufbau. Dort dienen sie als sogenannte Holzverlegeplatten. Darüber hinaus können die Bauplatten ideal zur Fertigung von Kisten, Paletten oder auch Möbeln, wie Regale, genutzt werden.

OSB-Platten bestehen aus langen, schlanken Holzspänen, die während der Herstellung miteinander verklebt werden. Auf diese Weise erhält die OSB-Platte eine Biegfestigkeit, die im Vergleich zu einer konventionellen Spanplatte in Längsrichtung höher ist. Ursprünglich waren die Späne der OSB-Platte ein Abfallprodukt der Holzindustrie.

Trockenestrich-Elemente als schnell bebaubarer Untergrund

Trockenestrich-Elemente von FERMACELL sind eine Estrich-Variante, die besonders im Trockenausbau beliebt sind. Im Gegensatz zu einem Fließstrich müssen die Trockenestrich-Platten, nicht trocknen und können deshalb sofort nach dem Verlegen weiter bebaut werden. Da der Trockenestrich ein sehr geringes Gewicht aufweist, ist es prädestiniert für Bauten, die nur über eine geringe Tragfähigkeit verfügen. Weitere Pluspunkte verdient sich der Trockenestrich damit, dass er nicht brennbar ist und eine ideale Grundlage für eine Wärmedämmung und einen Schallschutz bietet. Zudem ermöglicht er eine einfache Installation einer Fußbodenheizung.

Bevor der Estrich verlegt werden kann, ist die Anbringung einer Schüttung auf den Untergrund notwendig. Wird der Trockenstrich daraufhin verlegt, kann er ohne Wartezeit weiter bebaut werden, indem er beispielsweise mit einer OSB-Platte belegt wird. Insgesamt dient der Trockenstrich als Untergrund für sämtliche Bodenbeläge, wie Laminat, Parkett oder Fliesen. Trockenestrich-Platten bestehen gewöhnlich aus zwei werkseitig miteinander verbundenene Gipsfaserplatten.

Kalziumsilikat für die Innenwanddämmung und die Schimmelpilzsanierung

Eine Kalziumsilikat-Platte ist eine Bauplatte, die ihre Hauptfunktion in der Innendämmung hat. Dank der Platte kann die historische Fassade von Altbauten und Fachwerkbauten erhalten bleiben. Abgesehen von der Wärmedämmung können sich Hausbewohner mit einer Kalziumsilikat-Platte vor einem (erneuten) Schimmelbefall schützen. Nachdem der Schimmel entfernt wurde, kann die Platte leicht von innen angebracht werden. Sie verhindert die Bildung von Kondenswasser an der Oberfläche der Innenwand, welche oft eine Schimmelbildung auslöst.

Bei einer Kalziumsilikat-Platte handelt es um einen Baustoff, der aus Kalziumoxid, Siliziumdioxid, Zellulose und Wasserglas hergestellt und mithilfe von Wasserdampf gehärtet wird. Die Bauplatte gilt als äußerst stabil, nicht brennbar und diffusionsoffen.
BauplatteKäuferMaterialBeliebter Einsatzbereich
Gipsfaserplatten Qualitätsbewusste Gips und Papierfasern Nichttragende Innenwände;
Verkleidung von Wänden (auch in Feuchträumen) und Dachschrägen
Gipskartonplatten Preisbewusste Gipskern mit Kartonummantelung Nichttragende Innenwände;
Verkleidung von Wänden und Dachschrägen
Lehmbauplatten Ökologische Ton, Sand und Sägespäne Nichttragende Innenwände;
Verkleidung von Wänden und Dachschrägen;
besonders für sanierungsbedürftige Altbauten geeignet
OSB-Platten Praktisch Orientierte Lange und schlanke Holzspäne Betonschalung;
Fußboden;
Stabilsierung und Verkledung von Trennwänden,
Fertigung von Möbeln und Kisten
Trockenestrich Zeitsparer Zwei werkseitig miteinander verbundene Gipsfaserplatten Fußboden;
Trockenausbau;
für Bauten mit geringer Tragfähigkeit geeignet
Kalziumsilikat Gesundheitsbewusste Aus Siliziumdioxid, Kalziumoxid, Wasserglas und Zellulose Schimmelpilzsanierung;
Innendämmung


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